Alles ist schön
1983 | 45’50 | S8 | stereo
1983 | 45’50 | S8 | stereo
ALLES IST SCHÖN erzählt in wenigen Szenen die Geschichte von Moni, Franz und dem Trögelbauer. Vor allem aber erzählt der Film von der Trostlosigkeit einer menschen-feindlichen inneren und äußeren Landschaft. Moni sieht als einzige Hoffnung die Flucht in die von ihr imaginierte „Stadt“, wo sie das Glück zu finden hofft. Franz liebt Moni und kommt für einen Mord, den er nicht begangen hat, ins Gefängnis. Nach seiner Entlassung fristet er ein einsames Leben neben Moni im Haus seiner Tante.
Schnell erfährt der Zuseher, dass in Wahrheit Moni den verhassten Trögelbauer umgebracht hat. Franz gesteht ihr seine Liebe, doch Moni will nur mehr fort. Als Franz im Traum den Trögelbauer vermeintlich umbringt, zerbricht er und verschwindet in der weißen Wüste einer Seelen-Landschaft. Moni bricht in die Stadt auf und nimmt die äußeren Zeichen der neuen Welt in sich auf – auch sie verschwindet – hingeworfen als pure Existenz. Und alles ist schön.
Frei nach Thomas Bernhard könnte man sagen, dass das Leben auf dem Land jeden Menschen mit Seele und Geist zugrunde richtet.
ALLES IST SCHÖN ist daher ein Heimatfilm
Regie/Drehbuch/Text Rudolf Müller
Darsteller Bernd Grieshofer/Elisabeth Lukesch/Rudolf Müller
Kamera Rainer Grieshofer/Rudolf Müller
Musik The Lost Kirchschlegers etc.
Schnitt Rainer Grieshofer/Rudolf Müller